Mittwoch, 6. November 2013

IR: Was ist eigentlich das Besondere an Infrarotbildern?

Ich biete meinen Brautpaaren gerne, zusätzlich zu den "normalen" Hochzeitsfotos, auch Infrarotaufnahmen an.  Da sich kaum jemand etwas beim Vorgespräch darunter vorstellen kann, außer vielleicht einem Nachtsichtgerät, möchte ich hier einmal eine kleine Serie zum besseren Verständnis zeigen. Fast alle der gezeigten Bilder würden doch für ein Hochzeitsportrait einen wunderschönen Hintergrund abgeben, oder?!

Ok, ich bin jetzt nicht gerade DER Experte, wenn es um Infrarotfotografie geht... aber mir reicht, dass es einfach etwas Besonderes ist, das nicht jeder hat :-)

Ausgeliehen hatte ich mir  für diesen kleinen Testlauf die umgebaute Spiegelreflex-Infrarot-Kamera von Stefan Hübner, auf dessen Webseite sich für Interessierte noch ganz viele, auch technische Erläuterungen, zum Thema finden!
Zuerst einmal zum Vergleich ein normalfarbenes Bild (1), umgewandelt in schwarzweiß mit leichter Sepiatönung (2) und ein IR-Bild aus ähnlicher Perspektive (3) vom Schloß Atzelsberg; danach weitere Bilder eines tollen, frühherbstlichen Spaziergangs, die hoffentlich die Lust auf mehr Infrarotfotografie beim ein oder anderen Betrachter wecken können!
Normalfarben (1)

Schwarzweiß-Umwandlung des vorherigen Bildes
mit leichter Sepiatönung (2)

Infrarotaufnahme (3);
der Hauptunterschied sind die Grüntöne, die in IR weiß
und im sw-Bild dunkelgrau werden. Dies gibt dem
Bild eine märchenhafte Anmutung, was gerade bei Hochzeitsfotos
sehr schön wirkt.



















Ein klitzekleines Problem gibt es allerdings bei infraroten Hochzeitsbildern: Wenn keine Sonne scheint, können diese leider nicht gemacht werden...
Freue mich, wie immer auf Feedback!